Verlag mit geschichte

Der Firmengründer Johann Heinrich Born eröffnete 1863 seine eigene Druckerei in Elberfeld und richtete dort später zusätzlich eine Buchbinderei ein. Zu den ersten Verlagserscheinungen zählten unter anderem "Mina Knallenfalls", die Zeitschrift "Fennekieker" (ein satirisches Wochenblatt), die Tageszeitung "Neueste Nachrichten für Elberfeld, Barmen und Umgebung", sowie das "Adressbuch für Elberfeld".

 

Um 1900 übernahm Heinrich Born mit Unterstützung seiner Brüder Oscar und Ewald nachfolgend die Firmenleitung. Während H. Born den Verlag in Elberfeld erweiterte, wurde die Tochterfirma "Oscar Born" in Barmen gegründet und der "Barmer Anzeiger" übernommen. Weitere Verlagserscheinungen waren die "Bergisch-Märkische Zeitung" sowie das "Adressbuch für Barmen".
Ab 1919 wurde die Arbeit auf den Adressbuchsektor akzentuiert und Heinrich Born gab u. a. den Anstoß zur Gründung des Verbandes Deutscher Adressbuchverleger.

 

Unter der Leitung von Dr. Heinz Born (ab 1932) wurde der Ausbau der Druckerei (Buch- und Maschinensatz) zu einem vielseitigen Leistungsbetrieb (Prospekte, Kataloge, Zeitschriften, Bücher) fortgesetzt. Im Laufe des zweiten Weltkrieges erschienen neben kriegsbedingten Produktionen (z.B. Lebensmittelkarten) zeitweilig auch weiterhin die Adressbücher für Wuppertal, und auch nach der völligen Zerstörung des Betriebes im Jahre 1943 wurde die Produktion von einem Büro im Privathaus aus in anderen Betrieben fortgesetzt. Der Wiederaufbau wurde betrieben und noch vor Kriegsende liefen in den provisorisch eingerichteten Betriebsräumen wieder die Druckmaschinen.

 

Nach Ende des Krieges konnte der Betrieb großen Erfolg mit der Herausgabe der Adressbücher vermelden (u. a. auch das Fachadressbuch der Textil- und Bekleidungsindustrie für Deutschland und das BDI Exportadreßbuch), sowie mit der Erscheinung vielfältiger Heimatliteratur. Im Jahre 1960 kamen acht Örtliche Telefonbücher in Verbindung mit der Deutschen Postreklame GmbH zum Verlagsprogramm hinzu.

 

1965/66 wurde die Druckerei aufgegeben, dafür aber der Verlag erweitert, in welchem im Jahre 1978 Sigrid Born ihre Tätigkeit begann.

Mit viel Leidenschaft und Engagement führt sie das Familienunternehmen weiter. Neben der Weiterführung des Örtlichen Telefonbuches und der Adressbücher, erscheinen auch eine Vielzahl an Publikationen der Heimatliteratur unter der Regie von Sigrid Born. 2007 entwickelt und etabliert sie das Magazin " SchauinsLand - das Magazin ", welches von nun an jährlich erscheint. 2011 erfüllt sich Sigrid Born einen lang gehegten Wunsch und eröffnet in Wuppertal Vohwinkel das erste Born Café. 2016 folgt ein weiteres in Wuppertal Cronenberg.

 

Mit ihrer zweitgeborenenTochter Deborah Inhanli tritt 2011 die 5. Generation mit in das Familienunternehmen ein. Bis zum Sommer 2016 führen Mutter und Tochter das Geschäft gemeinsam, bis sich Sigrid Born aus gesundheitlichen Gründen zurückziehen muss. Von nun an ist Deborah Inhanli alleinige Geschäftsführerin und führt mit vielen neuen Ideen das Traditionsunternehmen in die Zukunft.